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Spam in GMail wächst und wächst und wächst

Trotz der über 7 GB Speicherplatz, ist natürlich jeder daran interessiert, den Spamanteil in seiner Mailbox so gering wie möglich zu halten. Der Artikel soll ein paar Tipps geben, wie man die Spamflut noch besser bewältigen kann.

Das Schlimme am Spam, sind im Prinzip die Mails, die als Spam kennzeichnet werden, aber die in Wirklichkeit keine sind. Diese muss man nämlich händisch aus dem Spamordner wieder heraus sammeln. Damit es jetzt aber nicht zu philosophisch wird, sollte man beim Ursprung anfangen.

Bei einem seriösen E-Mail Anbieter sollte man keinen Spam bekommen, so lange man die E-Mai Adresse nirgendwo angegeben hat. Im Umkehrschluss heißt das, je älter die Adresse ist und umso mehr man sie im Internet verwendet umso mehr Spam bekommt man auch.

1. Regel: Die eigene E-Mail Adresse nur dort angeben, wo man es wirklich will

Wer sich jetzt fragt, wo er eine “fremde” E-Mail Adresse herbekommt, sollte sich im Internet mal nach Wegwerf-E-Mail Adresse Anbieter umsehen. Wenn man jetzt also schon die eigene eMail Adresse angeben muss, sollte man als Kunde von Googlemail nicht einfach Max.Mustermann@Googlemail.de eingeben sondern eine generische E-Mail Adresse verwenden.

2. Regel: Generisch E-Mail Adresse verwenden

Generische E-Mail Adresse lassen sich in Googlemail mit einem + erzeugen. Also zum Beispiel Max.Mustermann+Newsletter@Googlemail.de . Damit könnte man später zurückverfolgen, welcher Anbieter im Zweifelsfall die E-Mail Adresse weiterverkauft. Sicherlich wird der “Trick” in Zukunft uninteressanter, weil die Anbieter automatisiert den +-Zusatz entfernen können.

Es ist sicherlich leichter sich von langweilig gewordenen E-Mail Newslettern per “Als Spam markieren” abzumelden. Damit ist aber keinem geholfen und fördert nur das Problem, das benötigte E-Mails als Spam markiert werden. Deshalb gilt:

3. Regel: Von nicht mehr gewünschten eMail Newsletter abmelden

Das dies teilweise mit erheblichen Mehraufwand verbunden ist, weil die Anbieter die Abmeldeprozedur erheblich erschweren steht dabei auf einem anderen Blatt.

Fast genauso ärgerlich ist es, wenn für den Menschen offensichtliche Spam Mails in dem Posteingang landen. Manch einer wird jetzt hergehen und die Mails direkt in den Papierkorb verschieben, weil es sowieso Müll ist. Dies ist jedoch nicht sinnvoll.

4. Regel: Spam Mails als Spam kennzeichnen und erst im Spam Ordner löschen

Nur so kann der Spamfilter lernen und andere Benutzer vor ungewollte Nachrichten schützen. Schließlich könnte man das nächste Mal selber davon profitieren, wenn die Spamwelle bei anderen Benutzer zuerst zuschlägt.

Schlimmer als Spam falsch zu behandeln ist das Reagieren bzw. Beantworten von Spam Mails. Sicherlich kann man sich über Spam aufregen und sich teilweise durch die obszöne Sprache belästige fühlen, trotzdem sollte man es einfach ignorieren.

5. Regel: Niemals auf Spam Mails antworten.

Erst durch die Beantwortung von Spam Mails erhält der Spammer Gewissheit, dass das Postfach wirklich aktiv ist. Vielleicht kann der Absender, der Spam Mails, auch gar nichts dafür. Genauso wie sie einen falschen Absender auf einen Briefumschlag schreiben können, geht es auch bei einer eMail.

E-Mails kann man, im Gegensatz zu Briefen, an mehrere Leute gleichzeitig schicken. Viele machen sich dabei keine Gedanken und wählen dabei lieber einem Empfänger mehr als zu wenig aus. Das Problem bei solchen E-Mails ist, das jeder Empfänger in den Besitz aller Adressen gelangt, unfreiwillig.

6. Regel: Für Rundmails das BCC-Feld benutzen

Besonders Outlook Empfänger stehen damit in den schlechtem Ruf als Spam Verteiler zu agieren. Schlecht abgesicherte Windows Rechner fungieren als Spamschleudern und die Outlook Adressebücher und Mailboxen sind das ideale Futter für solche Spambot-Netzwerke. Natürlich kann das An-Feld nicht leer bleiben, hier trägt man einfach sich selber ein, somit ist man im Fall der Fälle nur selber betroffen, während alle Empfänger verschont bleiben.

Weil wir gerade bei Outlook sind, sollte zur Vollständigkeit noch erwähnt werden, das es besser ist Mails im Text Format zu verschicken. Bei Googlemail ist dies die Standardeinstellung.

7. Regel: Mails als reinen Text verschicken

Der nächste Hinweis betrifft den häuslichen Linux Server Administrator. Sicherlich ist es ein unglaublich gutes Gefühl einen eigenen E-Mail Server zu Hause aufzusetzen. Endlich unabhängig von den großen Providern zu sein. Der Herrscher über alle die eigenen E-Mails zu sein. Das Problem ist jedoch die Verbindung. Viele Spammails werden ebenfalls von “Einwählern”- bzw. von dynamischen IP Adressen verschickt. Manche Providern sind deshalb schon dazu übergegangen E-Mails von dynamischen IP Adressen zu blockieren bzw. abzulehnen.

8. Regel: E-Mail Server nicht über dynamische IP Adressen konfigurieren

Zudem birgt der Betrieb eines eigenen E-Mail Servers viel Aufwand, damit er nicht irgendwann selbst zum Spamverteiler wird. Von daher würde ich eher davon abraten.

Oft bekomme ich eMails mit nur wenig Text, weil mich der Link in der eMail zum wirklichen Grund für die e-Mail leiten soll. Solche kurzen eMails sind für den Spamfilter natürlich schwer zu filtern, weil sie so kurz sind, das sie durch die kleinsten Löcher des Filters passen und als Spam klassifiziert werden.

9. Regel: Beim eMail Schreiben beweisen das man kein Bot ist

Je mehr Text in der eMail umso einfacher ist es für den Filter die eMail richtig einzuschätzen. Bei den Blogs gehört es mittlerweile zum Standard das Kommentare die nur aus Links bestehen oder in der mehr als ein Link sind, als Spam markiert werden.

Wenn alle Regeln beachtet werden, gibt es hier für die ganz Mutigen den absoluten Hack um den Spam noch schneller zu löschen bzw. den Spamzähler konstant auf 0 zu halten

Einfach eine (10.) Regel mit folgendem Inhalt erstellen.

[PHP]
Has the words: is:spam
Check Delete it.
Check Also apply filter to * conversations below.
[/PHP]

Löchriger Googlemail Spam Filter – Dr. Sabrina XY

Seit ein paar Tagen landen ein bis zwei Mails in meinem Posteingang, die offensichtlich, zumindestens für mich, Spam sind. Ob es am Dr. – Titel liegt, das die Mails vertrauenswürdiger erscheinen?

Interessanterweise sind in den Mails, in manchen Wörter die o’s durch eine 0 ersetzt:
sollte = s0llte
schon = sch0n
Monat = M0nat
problemlos = pr0blemlos

Der SPF Eintrag ist neutral – “is neither permitted nor denied”

Vor ein paar Tagen, hat mir eine Internet Agentur eine Mail geschickt. Diese Mail landete sofort im Spam Ordner und ich dachte damals es würde am neutralen SPF Eintrag liegen. Wenn ich die Mails jetzt vergleiche, muß die höhere Vertrauenswürdigkeit gegenüber Dr. Sabrina XY daran liegen, das es reine Text Mails sind.

Die Agentur hatte ihre Mail über Outlook im HTML Format verschickt, die Standardeinstellung von Outlook. Obwohl die Spam Mails aus Brasilien bzw. Russland kam, scheint für den Google Spam Filter das entscheidene zu sein, ob es Text oder HTML ist.

Abgesehen von den Formatierungsmöglichkeiten des Textes, bieten HTML Mails die Möglichkeit URLs zu verschleiern. Der Linktext muss nicht der URL entsprechen, auf die verlinkt wird.

Google Mail erkennt mittlerweile URLs in Text Mails und verlinkt sie entsprechend. Dabei werden so gut wie alle möglichen URL Varianten verlinkt:

[php]
http://www.google.de
www.google.de
www2.google.de
google.de
google.de.jo
ghjkjh.de
[/php]

Von daher könnte die Agentur ihre Mails auch als Text verschicken und die URLs im Footer würden trotzdem verlinkt werden. Nicht nur GoogleMail hat diese Probleme. Selbst wenn man mittlerweile von einem T-Online eMail Konto zu einem anderen T-Online Konto eMails verschickt, werden sie teilweise schon als Spam klassifziert.

Microsoft Standardeinstellung in Outlook, das Mails im HTML Format verschickt werden, macht es Spam Filtern immer schwieriger zwischen Gut und Böse zu unterscheiden. Wie viele “gute” Mails dabei auf der Strecke bleiben, kann wahrscheinlich niemand abschätzen.

Wenn man also will, das Mails ankommen, sollte man sie als Plain Text verschicken.

GMail – Googlemail: Title Tweaks

Seit einiger Zeit kann in Gmail bzw. Googlemail einstellen, das der nervige Zusatz “Googlemail” aus dem Title-Tag der Seite genommen wird. Somit steht dort jetzt nur noch “Posteingang (2)”, wenn man zum Beispiel zwei ungelesene Mails im Posteingang hat.

Die Entwickler begründen ihren Schritt damit, das man früher, aufrund des langen Textes im Title-Tag, nicht sehen konnte ob es neue Nachrichten gibt, wenn man gleichzeitig viele Tabs im Browser offen hatte und jedes Tab nur wenig Platz zur Verfügung hat.

Für Internet Explorer 6 bzw. IE6 User ist das bestimmt keine Neuerung, denn der kann keine Tabs ;-) Habe übrigens auch noch den IE6 auf meinem Rechner installiert, aber das nur am Rande. Worauf ich hinaus will ist, warum hat man nicht auch das Wort “Posteingang” entfernt?

Das Favicon alleine reicht mir zu wissen, das es sich bei dem Tab um mein Googlemail bzw. Gmail Postfach handelt. Wenn ich dort mal nicht sein sollte, kann man von mir aus den Namen des Labels einblenden, aber da der Posteingang meine Standardansicht ist, könnte ich darauf auch verzichten.

Somit bin ich nach der Umstellung wieder zu meiner alten Gewohnheit zurückgekehrt und spendiere meinem Postfach ein eigenes Fenster, damit ich in der Taskleiste sehen kann, wenn sich etwas ändert. Oft habe ich nämlich so viele Tabs geöffnet das ich nur “Pos” oder weniger lesen kann.

P.S.: Muß gestehen das meine Mailbox in englisch läuft, somit bin ich mir gar nicht sicher ob es für die deutschen Benutzer schon verfügbar ist. In deutsch wäre das Problem noch schlimmer, weil “Posteingang” natürlich noch viel mehr Buchstaben enthält als “Inbox”.