Das absolute Non Plus Ultra für PHP Entwickler ist das Zend Studio. Eine Entwicklungsumgebung die so gut wie keine Wünsche mehr offen lässt. Mit knapp 500€ kostet die Entwicklungsumgebung jedoch auch nicht wenig. In Firmen mag dies der gerechte Ausgleich zum Office sein. Während Sekretärinnen und Chef hauptsächlich Microsoft Produkte nutzen, ist für einen Entwickler ein kostenloses Linux Derivat viel angenehmer. Zudem es den IE auch für Linux gibt.
Für PHP Entwickler, die jeglich Lizenzkosten vermeiden wollen, gibt es jedoch eine kostenlose Alternative die nicht umsonst ist, Eclipse mit PDT. Eclipse ist eine kostenlose Entwicklungsumgebung, die ursprünglich auf Java ausgerichtet ist.
Mit nur einem Plugin hat man jedoch auch die Möglichkeit HTML, CSS, PHP und JavaScript zu implementieren. Ein paar Java Features gehen unterwegs verloren. So funktioniert das Shortcut STRG + 7 in der PHP Ansicht nicht. Hiermit ist es möglich, markierte Zeilen mit einzeiligen Kommentarzeichen zu versehen und wieder aufzuheben.
Syntaxfehler werden angezeigt aber nicht, wie in Java, automatisch korrigiert. F3 dagegen funktioniert insofern, das Eclipse alle Dateien auflistet in denen die Funktion vorkommt. Welche im konkreten Fall verwendet wird, kann es nicht entscheiden. Includes und Requieres werden also nicht interpretiert.
Hier liegt auch der Schwachpunkt. Ein direktes debugging wie im Zend Studio ist nicht möglich, da Eclipse den Code nur teilweise versteht. Variablen, Funktionen, Methoden und Klassen werden erkannt und vorgeschlagen. Code wird vervollständigt. Auf nicht geschlossene HTML-Attribute, Klammern und Anführungszeichen wird hingewiesen.
Kurz vor Jahresende kommt PDT in der Version 2. Wer es jetzt schon mal testen will findet es unter http://www.eclipse.org/pdt/ . PDT wird von IBM zusammen mit Zend entwickelt. Man kann also hoffen, das es in der nächsten Version eine Reihe von Verbesserungen gibt.
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