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Test: Lunascape Browser

Nachdem ich es im T3N Blog gelesen hatte, mußte ich es auch gleich ausprobieren. Den neuen Lunascape Browser. Als Google Anwender ist man gewohnt, das Anwendungen im Alpha, Beta Stadium sind und trotzdem funktionieren. Also auch gleich mal die Lunascape5 Alpha gezogen. Besonders für Developer soll dieser Browser besonders geeignet sein, weil alle drei Browser Engines in ihm vereint sind.


Beim ersten Starten wird auch gleich nach der bevorzugten Engine gefragt, die man später aber wieder ändern kann. Sofort stören mich die vielen Leisten, als Google Chrome Benutzer bin ich Minimalismus gewohnt.

Ohne irgendwas konfiguriert oder importiert zu haben, sind sofort gefühlte 1000 Feeds abonniert. Diese Poppen auch gleich in einem Outlook ähnlichen Fenster unten rechts in der Taskleiste hoch. Mein Geschmack ist es nicht. Aber jetzt ist verständlich warum er 512MB Arbeitsspeicher erfordert.

Die Performance konnte ich nicht testen, weil der Browser keine Webseite anzeigen konnte. Die Proxy Einstellungen sollte er sich, wie Chrome auch, direkt vom IE ziehen, jedoch konnte er komischerweise nur seine eigene Suche und die Feeds ansteuern.

Definitiv den Hals gekostet hat den Browser jedoch die nicht vorhandenen Shortcuts. Als Browser für Entwickler gepriesen und dann kein Strg + L und kein Strg + T . So kann ich nicht arbeiten. Ich mußte den Test abbrechen.

Google Chrome Updates

Nachdem ich mich jetzt schon als Google Chrome Fan geoutet habe, möchte ich gerne noch über ein weiteres Feature sprechen. Die automatischen Updates, die Chrome heimlich durchführt.

Mit heimlich meine ich, es gibt keine Meldung wie im Firefox, das der Browser sich updatet und nun neugestartet werden muss. Bei Google Chrome sind die einfach da. Zwei Beispiele an denen es mir in der Vergangenheit aufgefallen ist.

Beim ersten Mal fragte mich ein Bekannter, warum ich Google Chrome nutze, der könne noch nicht einmal PDFs öffnen. Die Formulierung ist natürlich so nicht richtig, weil das natürlich eine Sache vom Adobe Acrobat ist und man für den Browser ein entsprechendes Plugin benötigt. Mittlerweile besitzt mein Google Chrome so ein Plugin. Keine Ahnung wo er es her hat. Mir ist durchaus bewusst das es auch einen Unterschied macht ob ein PDF als reiner Link eingebunden ist oder als Attachment vom Server geschickt wird, hier muss man es immer herunterladen.

Das zweite Update behob den Radio Button Bug. Manche Videos sind bei YouTube, obwohl nichts anstößiges dabei ist, nur anzuschauen, wenn man sich vorher registriert hat. Bei der Registrierung gibt es die übliche Frage nach dem Geschlecht. Vor dem Update konnte man die Kreise nicht sehen. Dies war deshalb so ein traumatisches Erlebnis, weil ich das Formular abschickte, ohne ein Geschlecht auszuwählen und dies mit einer Fehlermeldung quittiert wurde.

Erst nach einer kurzen Suche, konnte ich mir denken wo die Radio Buttons sein sollten und nach wildem Klicken konnte ich auch das passende Geschlecht auswählen.

Google Chrome Superstar

In der Presse wurde der Google Chrome Browser erst gefeiert und danach fertig gemacht bzw. warnt selbst das BSI vor der Verwendung. Ich muss gestehen ich bin Fan vom Google Chrome Browser. Er entspricht all meinen Vorstellungen, die ich habe wenn ich den Firefox ohne Alles installiere.

Die Tabs werden automatisch wiederhergestellt ohne lästige Nachfrage. Jedes Tab kann ich einzeln verschieben oder als eigenes Fenster heraustrennen und später wieder einfügen. Es gibt keine unnötigen Leisten. Google Chrome denkt mit und rät die URLs die ich aufrufen will bzw. zeigt in einem blanken Tab die häufigsten besuchten Seiten an, ohne das ich jemals etwas konfiguriert habe.

Diese Meinung ist natürlich rein subjektiv. Meine E-Mails liegen sowieso schon in einem GMail Postfach insofern erfährt der Google Chrome Browser darüber auch nichts Neues. Ich muss gestehen, dass ich Entwicklungsprojekte, also Homepages die noch nicht veröffentlicht sind, nicht im Google Chrome Browser aufrufe. Das mache ich im Firefox, weil ich dort auch meine Web Developer Toolbar habe.

Die Installation hat damals viele Menschen irritiert, weil der Chrome Browser gar nicht gefragt hat wo er hininstalliert werden will. Nachdem ich meinen Rechner letztens aufräumen musste und mich wundert das mein Home Laufwerk so groß ist, wusste ich dann auch wo der Google Chrome lebt, nämlich in C:\Documents and Settings\USER\Local Settings\Application Data\Google und ist dort mittlerweile auf über 400 MB angewachsen.

Für Web Developer besonders schön, dass man im Kontextmenü einer jeder Webseite, die man mit Chrome aufruft, unter dem Menüpunkt “Element untersuchen” den Code schön formatiert und zusammengefasst findet, bzw. sich auch gleich anschauen kann welches Element wie lange zum Laden benötigt.

Ein bisschen verwirrend finde ich dagegen die Beschriftung “Seitenquelle anzeigen”, die einem den originalen Quellcode anzeigt. Hier hätte ich eine andere Anzeige erwartet, die mir Informationen über die Quelle an sich gibt und nicht über das was von ihr kommt.