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SSD Festplatte wird nicht mehr erkannt – Crash!

Ohne jede Vorwarnung oder irgend ein Anzeichen wird meine SSD Vertex 2 nicht mehr in meinem Notebook erkannt. Ich muss zugeben, dass mir das Risiko bekannt war und nach über 4 Jahren in Benutzung und immer treuen Diensten kann ich der Festplatte auch keinen Vorwurf machen. Da ich im Keller noch die Original-Festplatte liegen hatte, welche sich ohne Probleme starten ließ und auf der auch noch das ursprüngliche Betriebssystem, ein Windows 7 Home, installiert ist, ging der Umstieg / Austausch relativ schnell. Wobei schnell relativ ist, denn man merkt schon bzw. hat das Gefühl, dass die Festplatte mit ihren 5.400 Umdrehungen deutlich langsamer reagiert als die SSD. Die Installation von Updates hat gefühlt 3 Tage gedauert, weil ich auch immer nur morgens und abends auf den Update-Button klicken konnte. Andererseits muss ich mir um den Speicherplatz erstmal keine Sorge mehr machen, denn mit 285 GB habe ich 2,5 mal so viel wie bei der SSD. Ausgehend von diesem Post bzw. dem Ereignis habe ich mir eine Reihe von Gedanken gemacht wie grundsätzlich mit Daten umzugehen ist. Wenn ich die Zeit finde, werde ich es hier im Blog entsprechend protokollieren.

Tipp für den nächsten Festplatten Crash: Bei der Installation kein Windows Passwort setzen, denn die ganzen Updates brauchen immer wieder einen Neustart und wenn sich keiner anmeldet, glaube ich, sucht der PC nicht nach weiteren Updates. Daher zur Beschleunigung des Update-Prozesses erstmal auf ein Passwort verzichten, welches später man immer noch setzen kann.

Alternative: Google Drive, Dropbox und Co.

Bei Heise kam die Meldung, das Google die Preise für Drive mehr als halbiert. Nach meinem Preisvergleich im letzten Jahr, hatte ich das Gefühl, dass die Preis alle ähnlich waren und es hauptsächlich Unterschiede in den Funktionen gibt. Daher finde ich die Preisänderung von Google jetzt schon sehr interessant, wenn man die Preise mit Dropbox vergleicht, bei denen 100 GB im Monat aktuell 9,99 $ kosten, den Rabatt bei 12 Monaten nicht berücksichtigt. Im Vergleich zu Google Drive ist dass das Zehnfache, bei Betrachtung des Speicherplatzes, denn bei Google Drive kosten 100 GB im Monat 1,99 $ und für 9,99 $ bekommt man 1 TB.

Noch interessanter ist jedoch ein Kommentar im Heise Forum, mit der Überschrift “Ganz schön teuer”. Dort wird auf den Online-Speicherdienst Hubic (https://hubic.com) verwiesen, der 100 GB für 1 € und 10 TB für 10 € anbietet. Der Haken bei der Sache ist, das Up- und Downstream auf 10 Mbit / s beschränkt sind.

Aufgrund des eingeschränkten Up- und Downstreams ist der Dienst bspw. für Archivierung geeignet, ähnlich wie Amazon Glacier. Im Rechenbeispiel bei Fakturierung (http://aws.amazon.com/de/glacier/faqs/) kostet die Speicherung von 100.000 GB für einen Monat ca. 1.000 $. Somit kosten 10 TB (10.000 GB) ein zehntel, also etwa 100 $, abhängig auch von welcher Region. Hinzu kommen ggf. Traffic-Kosten, wenn mehr als 5% vom Datenvolumen im Monat abgerufen werden.

Es gilt somit abzuwägen, ob der zehnfache Preis pro 1 TB wichtiger ist, als ein unbegrenzter Up- und Downstream.

TYPO3 6.1.5 Extension Installation schlägt fehl

Ursprünglich vermutete ich, das es an der RealURL-Extension liegt und diese doch nicht mit dem TYPO3 CMS 6.1.5 kompatibel ist. Nach einem Vergleich mit einem Mittwald-Host, mit gleicher TYPO3- und RealURL-Extension-Version, war klar, es muss an der Server Konfiguration liegen. Im Internet gibt es bereits einen weiteren Post (http://typo3.3.n7.nabble.com/TYPO3-6-1-5-Keine-Extension-Installation-moglich-td249715.html) welcher über das selbe Phänomen berichtet. Die Änderung der Schreibrechte an der LocalConfiguration.php hat nichts bewirkt. Im Gegensatz zu früheren TYPO3 CMS Versionen (< 6.0), wird die Datei immer neu erstellt, da nach einem erneuten Installationsversucht im Extension Manager, die Schreibrechte wieder auf den ursprünglichen Wert gesetzt sind. Um Inkompatibilitäten mit der Extension auszuschließen versuchte ich die Recycler-Extension zu installieren. [caption id="attachment_1216" align="aligncenter" width="300"]typo3-recycler extension Manager typo3-recycler extension Manager[/caption]

Wie in der Abbildung links unten in der Ecke zu sehen, ist der Recycler installiert, im Extension Manager wird aber weiterhin der graue Baustein angezeigt, statt der grüne. Erst das manuelle Hinzufügen, von “recycler” in die LocalConfiguration.php brachte das gewünschte Ergebnis. Danach unbedingt den Inhalt von typo3temp leeren, da es ansonsten zu unerwarteten Ergebnissen kommen kann.

Die Deinstallation der Extension über den Extension Manager funktioniert.

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APC, APCu und Zend OPcache

Aufmerksam wurde ich durch das Shopware Backend, genauer gesagt durch die zwei roten Kreuze im Reiter “Performance checks” neben den Modulen “Zend OPcache” und “APCu”. Entgegen dem Motto “Never change a running System” entschied ich mich zu versuchen, die roten Kreuze durch grüne Haken zu ersetzen. Die Wikiseite von Shopware (http://wiki.shopware.de/performance-module) geht nur sehr knapp auf die roten Kreuze ein. Nach ein bisschen googeln bin ich auf folgende Seite gestoßen (Vorsicht: alles wird als Benutzer root durchgeführt): http://www.sysadminslife.com/linux/zend-optimizer-plus-php-beschleuniger-opcode-cache-installation-unter-debian-ubuntu-linux-mint/

Dort wird Schritt für Schritt erklärt, wie der Zend OPcache eingerichtet wird und wie anschließend überprüft werden kann, ob die Einrichtung funktioniert hat. Die selbe Anleitung kann auch benutzt werden um APCu zu installieren. Folgende Änderungen sind notwendig:


// libpcre3-dev ist dazu gekommen
apt-get install build-essential php5-dev unzip libpcre3-dev

wget https://github.com/krakjoe/apcu/archive/simplify.zip

// Inhalt für apcu.ini
extension=apcu.so
apc.enabled=1
apc.shm_size=32M
apc.ttl=7200
apc.gc_ttl=3600
apc.enable_cli=0

Nach dem Neustart vom Apache2 gab es bei mir eine Fehlermeldung, dass das Modul “APC” bereits geladen wäre, obwohl das Modul als apcu.so eingetragen ist. Nachdem ich apc.so deaktiviert hatte, verschwand die Meldung und statt roter Kreuze wurden mir grüne Haken angezeigt. Warum dieser Umstieg notwendig ist, kann im folgenden Artikel nachgelesen werden http://phpmagazin.de/news/Sind-opcache-APCu-Ersatz-fuer-APC

Gefühlt kommt mir die Shopware-Installation auch schneller vor, da ich aktuell nur wenige Produkte habe, kann dies aber auch von vielen anderen Faktoren abhängen und starken Schwankungen unterliegen.

Programme aus dem Browser heraus aufrufen

Diese Anleitung bietet einen kleinen Überblick wie einfach ein Custom Protocol eingerichtet und mit einer Anwendung verknüpft werden kann. Am einfachsten funktioniert die Einrichtung über eine Regedit-Datei mit folgendem Inhalt.


REGEDIT4

[HKEY_CLASSES_ROOT\foo]
@="URL:foo Protocol"
"URL Protocol"=""

[HKEY_CLASSES_ROOT\foo\shell]

[HKEY_CLASSES_ROOT\foo\shell\open]

[HKEY_CLASSES_ROOT\foo\shell\open\command]
@="\"C:\\Program Files\\Application\\program.exe\" \"%1\""

Quelle: http://kb.mozillazine.org/Register_protocol
Weitere Informationen: http://msdn.microsoft.com/en-us/library/aa767914.aspx

Wenn diese Datei als foo.reg gespeichert wird, ist sie auch gleich ausführbar und der Inhalt wird in die Registry geschrieben.

Der Link bspw: “foo://name@value” kann bspw. zunächst an eine .bat-Datei übergeben werden, die dann erst das Programm aufruft. Ein Beispiel welches im Internet viel zu finden ist und an welchem sich das gut verdeutlichen läßt ist Putty bzw. SSH Link.