Category: Allgemein

VMWare-Player 3

Bevor jetzt jemand denkt, ich werde auch von VMWare bezahlt, weil das jetzt eine Lobeshymne auf den neuen VMWare Player 3 wird, den kann ich beruhigen, weil den VMWare Player 3 gibt es sowieso kostenlos für alle, nach einer kleiner Zwangsregistrierung.

Bisher habe ich es nur geschafft den neuen VMWare Player 3 auf Windows Systemen zu testen, dort hat er mich aber restlos überzeugt. Der größte Vorteil ist, das man jetzt auch selber virtuelle Maschinen erstellen kann. Bisher brauchte man dafür irgendwelche “Frickel”-Lösungen, Images kann man jetzt direkt im VMWare Player machen. Die Lösung an sich, war dabei auf keinen Fall “Frickel”-Software, sondern lediglich das Vorgehen. VMWare bietet sogar an, bei einer Windows Installation die nötigen Felder selbstständig auszufüllen, bis auf den Key, natürlich.

Außerdem unterstützt der neue VMWare Player 3 auch schon ein bisschen DirectX würde ich jetzt mal behaupten. Also Old School Spiele wie Siedler 2 oder Warcraft 2 laufen im Player. Falls man schon mal probiert hat, Warcraft 2 im Netzwerk unter XP zu spielen, wird feststellen, das es ein ziemlich schwieriges Unterfangen ist. Zu dem Zeitpunkt hat Warcraft 2 nur IPX und Serial Verbindungen unterstützt. IPX wird aber nicht richtig unterstützt von XP. VMWare bietet die Möglichkeit über Serial ein Netzwerk aufzubauen.

Für Menschen, dir an zwei Bildschirmen arbeiten, bietet der VMWare Player 3 jetzt auch eine Option den virtuellen Desktop auf zwei Monitore zu erweitern. Man braucht dafür nur etwas Geduld. Erst wenn das Gastsystem vollständig geladen ist, sollte man in der oberen Leiste den Button “Cycle Monitor” bedienen. Ungeduldige, die es noch während dem Laden des Betriebssystemes versuchen, bekommen eine Fehlermeldung, das man für diese Funktion in die Workstation Version 6 upgraden muss.

Wem der Platz innerhalb der virtuellen Umgebung zu klein wird, kann diesen über die VMWare Player 3 erweitern. Über den Arbeitsplatz innerhalb der virtuellen Umgebung muss der neue Speicherplatz dann nur noch partitioniert und formatiert werden.

Keine Ahnung ob es an einem Update der VMWare Tools oder am VMWare Player selbst liegt, auf jeden Fall kann man Dateien einfach per Drag und Drop zwischen dem Host und dem Gast austauschen. Sie teilen jetzt sogar die Zwischenablage.

Mittlerweile nutze ich den VMWare Player auch schon dafür mir irgendwelche Flash-Filme anzuschauen. Oft bieten Flash Player die Option Vollbild an, die jedoch nur funktionieren, wenn der Focus die Anwendung nicht verläßt. Soll heißen, sobald ich Vollbild mache und auf dem anderen Bildschirm weiterarbeite, minimiert das Flash Video wieder auf seine Ursprungsgröße. Wenn ich jedoch den Flash Film im VMWare Player 3 auf Vollbild mache bleibt es auch so groß und ich kann im Host weiterarbeiten.

Im Gegensatz zu früher, können in der Workstation erstellte Images, jetzt auch nahtlos im VMWare Player abgespielt werden. Was das migrieren auf den VMWare Player wesentlich erleichtert.

Gewinnspiel – Outlook Syncing für Alle

Wie bereits hier erwähnt scheine ich mit meinem Blog eine geheimnisvolle Grenze überschritten zu haben. Bevor das Ganze zum PR-Desaster wie bei der SZ wird, hier kurze die ganze Geschichte. Vor ein paar Tagen hat mich das Unternehmen SYNCING.NET aus Heilbronn angeschrieben und mich gefragt ob ich für drei Lizenzen nicht etwas über ihre Outlook Synchronisierungssoftware schreiben würde.
Bis dato hatte ich noch nie etwas von Syncing.net oder ihrem Produkt gehört und dachte an einen Fake, bis ich den Namen bei Google eintippte

Google - Syncing.net

Google - Syncing.net

Anscheinend bietet das Unternehmen eine wirklich
beliebte und von der c’t ausgezeichnete Outlook Synchronisation an. Persönlich arbeite ich schon seit über 10 Jahren nicht mehr mit Outlook und konnte mir anfangs keinen Reim darauf machen, wie
das genau funktionieren soll. Wem es genauso geht kann sich auf YouTube das passende Video anschauen:

Für “Alle” werden die Lizenzen wahrscheinlich nicht reichen. Nach Rücksprache mit Syncing.net war man so nett mir noch eine vierte Lizenz zur Verfügung zu stellen. Somit bekommen die beiden Gewinner jeweils zwei Lizenzen. Damit hat man dann die Möglichkeit, zum Beispiel sein Notebook mit dem Desktop Rechner zu synchronisieren, oder auch einen Outlook Ordner mit einem Kollegen.

Das Ganze wird wie immer ablaufen, wie bei den vielen anderen Gewinnspielen die hier es schon gab ;-) . Ich sammle eine Woche die Kommentare und am Ende wird einfach gelost mit Random.org . Weitere Fragen auch einfach in die Kommentare. Wie sagt Harald Schmidt immer so schön, “Der Rechtsweg ist teuer” und ausgeschlossen :-) .

Viel Glück.

Grenze überschritten

Ich kann nicht genau sagen wann und wo, aber der Blog und ich scheinen irgend eine geheimnisvolle Grenze überschritten zu haben. In den Statistiken ist nichts zu erkennen und auch sonst habe ich mich nicht anders gefühlt, aber es ist definitiv passiert. Wie sich das Ganze auswirkt wollt ihr wissen? Auf einmal schreiben mich Unternehmen an und bieten mir kostenlose Software an, wenn ich kurz etwas darüber in meinem Blog schreibe. Außerdem bekommt der DeBugger at bugblog punkt de plötzlich eMail Einladungen zu Foren. Dabei hat 2010 gerade erst angefangen, mal schauen wie es weitergeht.

Quatsch: Browser enttarnen ihre Nutzer

Vor einiger Zeit war in der “Zeit” ein Artikel http://www.zeit.de/digital/datenschutz/2010-01/browser-fingerabdruck-eff welcher den Dienst Panopticlick vorstellt. Dieser zeigt auf wie viele verschiedene Parameter beim Aufrufen einer Webseite abgefragt werden und wie sich daraus angeblich ein Fingerabdruck erstellen läßt. Verschiedene andere Medien griffen diesen Artikel ebenfalls auf, die “Zeit” soll jetzt hier nur mal als Beispiel genommen werden. Das klingt im ersten Moment auch alles sehr dramatisch. Obwohl man Cookies die ganze Zeit ablehnt, kann man trotzdem widererkannt und identifiziert werden.

Bereits im Artikel befindet sich eine Aussage darüber, das die Auswertung der Parameter “etwas aus der Giftküche” sei. Wirklich interessant wird das Ganze durch die Aussagen vom EFF, welcher die Seite betreibt, das man zum Schutz seiner Privatsphäre am besten nur Browser verwendet, welche die Allgemeinheit verwenden “Try to use a “non-rare” browser” , also sich in der Masse verstecken. Außerdem sollten Hersteller den Privaten Modus bzw. Inkognito Modus “A Better Solution: Browsers’ “Private Browsing” Modes” verbessern, hier beißt sich, in meinen Augen, die Katze wieder selbst in den Schwanz, aber dazu später mehr. Kommen wir erstmal zu der Auswertung der verschiedenen Browser.

[php]
// Browser des ZEIT-Redakteurs
179,460

// Mein Chrome
615,924
User Agent: Mozilla/5.0 (Windows; U; Windows NT 5.1; en-US) AppleWebKit/532.5 (KHTML, like Gecko) Chrome/4.0.249.89 Safari/532.5

// Mein Firefox
615,926
User Agent: Mozilla/5.0 (Windows; U; Windows NT 5.1; de; rv:1.9.1.7) Gecko/20091221 Firefox/3.5.7

// Mein Opera
615,963
User Agent: Opera/9.80 (Windows NT 5.1; U; de) Presto/2.2.15 Version/10.10

// Mein Internet Explorer
615,928
User Agent: Mozilla/4.0 (compatible; MSIE 8.0; Windows NT 5.1; Trident/4.0; InfoPath.2)

// Mein Chrome Inkognito
307,981
User Agent: Mozilla/5.0 (Windows; U; Windows NT 5.1; en-US) AppleWebKit/532.5 (KHTML, like Gecko) Chrome/4.0.249.89 Safari/532.5
[/php]

Im Internet Explorer habe ich nur die Web Developer Toolbar installiert. Im Firefox schon ein bisschen mehr: Web Developer, Firebug, User Agent Switcher, Color Zilla, Java Quick Starter. In Opera und Chrome habe ich bisher keine Erweiterungen installiert, weiß ehrlich noch nicht einmal wie das geht. Also in Chrome ging es bis vor kurzem gar nicht und in Opera heißen die Dinger Widgets und da ist bei mir nur der Papierkorb gelistet.

Also von daher würde ich sagen, die installierten Extensions oder der verwendete Browser machen einen kaum einzigartiger oder allgemeiner. Der Hinweis bzgl. dem Privaten Modus halte ich auch für sehr fragwürdig. So lange man den Privaten Modus von Hand einschalten muss, wird man sich in der Masse schlechter verstecken können als in der Allgemeinheit.