Immer wieder trifft man im Internet auf Homepages, bei denen man anfängt an der eigenen Internetverbindung zu zweifeln. Mal läd sich nur der Titel und die Seite bleibt weiß oder nur die Hälfte wird geladen und auch nach mehrmaligen Drücken von Strg + F5 passiert nichts. Bei jedem Klick auf die nächste Seite hat man Angst, dass das Warten wieder von neuem beginnt.

Dabei liegt es im eigenen Interesse eines jeden Webseitenbetreibers die Ladezeiten möglichst gering zu halten, denn jedes aufrufen beansprucht Serverressourcen und kostet Traffic.

1. Outsourcen
Bereits bei der Entwicklung einer Homepage sollte man drauf achten, soviel Skript (CSS, JavaScript) in andere Dateien auszulagern. Diese werden vom Browser gecached und beim erneuten Aufrufen nicht nochmals heruntergeladen.

2. Bilder verkleinern
Die heutigen Digitalkameras machen Fotos mit 8 Megapixeln und mehr. Diese Qualität und Größe wird im Internet aber nur selten gebraucht. Oft sind die Fotos einige Megabyte groß. Man sollte die Bilder bevor man sie auf der Homepage einbindet auf die benötigte Größe verkleinern und ggf. die Qualität auf “Web” oder ähnliches stellen. So lassen sich oft 80% und mehr einsparen.

3. Wiederholende Bilder
Besonders bei Farbverläufen braucht man nicht eine unendlich große Grafik nehmen, damit man bei keiner Auflösung einen weißen Rand hat, sondern man sollte nur einen 1px großen Streifen nehmen und diesen wiederholen. Dadurch wächst er automatisch mit und es gibt keinen nervigen Rand.

4. Färben statt kacheln
Bei vielen farbigen Hintergründen sollte man sich überlegen ob es überhaupt notwendig ist eine Grafik einzubinden oder ob man nicht besser mit background-color arbeitet.

5. Wenige große Dateien
Bevor man anfängt ein Bild klein zuschneiden und es später in einer Tabelle wieder zusammenbaut, wäre es vielleicht sinnvoller das Bild einfach als Hintergrund zu definieren. Für jede extra Datei wird immer eine Verbindung ausgehandelt bevor diese übertragen wird. Dieser Overhead fällt bei ein paar großen Dateien weg.

Sollte sich die Webseite immer noch im Schneckentempo aufbauen, kann man mit Google Chrom standardmäßig und der Extension Firebug für Firefox analysieren, welche Datei wie lange zum Laden braucht.