Täglich liest man in irgendwelchen Blogs von neuen coolen Themes für den WordPress Blog. Von dem neuen Design geblendet übersieht man manchmal, das manche Funktionen nun nicht mehr verfügbar sind. Das Design folgt also nicht der Funktion, sondern umgekehrt. Dies ist für Besucher natürlich besonders ärgerlich und so wird das neue Design schnell zum Hassobjekt, wenn liebgewonnene Funktionen nun nicht mehr zur Verfügung stehen.

Besonders ärgerlich ist es, wenn man ein passendes Design nicht erweitern kann. Deshalb eine kleine Checkliste, die helfen soll sich im WordPress Theme Dschungel zurecht zu finden.

1. Unter welcher Lizenz wurde das Theme veröffentlicht? Für private oder nicht kommerzielle Zwecke ist es meist kostenlos. Diese Lizenz könnte man schon verletzen, wenn man Anzeigen auf seiner Seite platziert. Ich empfehle ein Theme was sowohl für private und kommerzielle Zwecke verwendet werden kann.

2. Welche Funktionen sind auf den Screenshots zu erkennen? Bereits auf den Screenshots von vielen Themes ist zu erkennen ob es statische Seiten gibt oder Kategorien. Bei WordPress Themes die besonders individuell sind, kann man davon ausgehen, dass keine Widgets unterstützt werden.

3. Ist das Theme für Suchmaschinenoptimierung geeignet? Für WordPress gibt es mittlerweile eine unzählige Anzahl an Plugins zur Suchmaschinenoptimierung. Diese fängt jedoch schon bei der Auswahl des Themes an. So sollte man Bildtexte nicht fest verdrahten müssen. Bilder kann Google nicht lesen.

4. Designer sind keine Programmierer. Bevor man ein Theme fest in seinem WordPress installierte sollte man es vorher in verschiedenen Browsern testen. Für einen schnellen Test eignet sich dafür der neue Lunascape Browser.

5. Werden PSD Dateien bereitgestellt? Neben dem Archiv für den Blog sollte man auch schauen, das man sich die PSD Dateien speichert. Diese können später nützlich sein, wenn man den Blog erweitern will. Oder mal die Farben ändern will.

Wer diese 5 Tipps befolgt, sollte die Anzahl von Themes stark reduzieren können und sich später nicht ärgern müssen, wenn man irgendwann das Theme wechseln muss, weil es nicht anpassbar ist.